Augustin Entertainment Company
Musiktheater am Gymnasium St. Augustin zu Grimma

die Krötzkes kommen

Spielzeit 2012/2013

Darsteller:
Effie - Michele M.
Fee - Vicky G.
Samantha - Tara N.
Obdachlose - Celine und Hannah
DJs - Franz und Desiree
Filme und Videos - Antonia

 


Bei Krötzkes ist es eng. Kein Wunder. Denn in Oma Emmas Wohnung wohnt eigentlich nur Oma Emma. Und dass Enkelin Fee mit pubertierendem Töchterchen Samantha neuerdings hier logiert, ist weniger den familiären Gefühlen als Fees niedrigem Kassenstand geschuldet. Und dass Mutter Effie nach dreißig Jahren Ehe ihrem Willy und dem Stuttgarter Platz mit den Worten „Ich geh’ zurück zu meiner Mutter!“ den Rücken gekehrt hat, macht die Sache auch nicht besser.

Vier Generationen Krötzke unter einem Dach. Wo so wenig Platz zum Leben bleibt, gibt's umso mehr Raum für den pointierten Familienkrieg rund um den Küchentisch. Und auch, wenn Samantha aus tiefster Seele hofft, bei der Geburt vertauscht worden zu sein; die Zeichen sprechen dagegen. Soviel - im wahrsten Sinne des Wortes - Mutterwitz muss einfach vererbt worden sein.

„Der Witz dieser Produktion - und davon besitzt sie ‘ne Menge - nistet in den Brechungen - zwischen Schein und Sein, zwischen gesellschaftlicher und szenisch-musikalischer Wirklichkeit.
Der dramaturgische Trick, mit dem die Autoren ihre Recherche-Befunde aufgearbeitet haben zu einer ‘Soaperette’, besteht darin, daß die Darstellerinnen zugleich das Stück und mit dem Stück spielen, daß sie, wenn die Not am größten ist und glaubhaft nicht zu bewältigen, nach den Täuschungsmitteln des Fernsehens rufen, ihr löchriges Selbstwertgefühl durch Lach- und Applaus-Schleifen aufmöbeln lassen.“

SFB, Galerie des Theaters

„’Die Krötzkes kommen’ als Seifenoper in sechs Fortsetzungen ist Operette von unten. Sie haucht einem Genre Geist ein, das sonst nur in buntgetünchten Scheinwelten strahlt, und zwar durch ein garantiert glamourfreies Libretto aus dem Proll-Alltag.“

Spiegel Online

„Peter Lund hat ihnen Dialoge wie Maschinengewehrfeuer geschrieben, und die Songtexte triefen von elementarem Kitsch. Kitsch vom Feinsten allerdings. (...) Die eingängig-hinterhältige Musik hat Niclas Ramdohr geschrieben, der sie zunächst auch selbst am Keyboard spielt, ein Zweimetermann im giftgrünen Kostüm mit Pelzchen. Das macht Spaß, das lassen wir uns als Leitkultur gefallen.“

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