Augustin Entertainment Company
Musiktheater am Gymnasium St. Augustin zu Grimma

Elternabend

 Spielzeit 2010 /2011

www.youtube.com/watch

Handlung:


 Zaufke & Lund schreiben Musicals. Witzig, klug und aktuell. Geschichten von heute, textlich und musikalisch präzise auf den Punkt gebracht. Und das alles auf deutsch.Von Elternabend bis Internet, von Arbeitslosigkeit bis Kinderwunsch spannen sich die Themen, von denen Zaufke & Lund erzählen. Seit zehn Jahren auf der Suche nach musicaltauglichen Stoffen im Hier und Heute ist das „Dreamteam des deutschen Musicals“ (ZITTY) oft und erfolgreich fündig geworden. Aus Arbeiterkampf und Geschlechterkrieg, Genmanipulation und Ausländerfeindlichkeit werden intelligente Musicals, die unterhalten und trotzdem Haltung zeigen. Musicals mit Hirn eben. Und Herz. Lassen Sie sich überraschen.Sechs Elternteile und ein schwuler Erzieher behandeln umfassend und im praktikablenEinheitsraum all die Themen, die unserer Gesellschaft seit Pisa auf den Nägeln brennen: Darf man im Kindergarten rauchen? Sollte man zu Ritalin tanzen? Und können Siebenjährige Selbstmord machen? Aber das sind noch die harmloseren Fragen.Spätestens, wenn sich die sieben Darsteller kollektiv in ihre Sprößlinge verwandeln, wird es richtig gruselig. Und leider Gottes schreiend komisch. Wenn Theater zu allererst einmal Drama ist, dann ist dieses Stück garantiert richtig gutes Theater;denn wo sonst wird so geliebt, gekämpft und gelitten wie auf einem Elternabend?Und wo sonst braucht es keine 120 Minuten, bis elf Rotweinflaschen geleert, eine Ehe kaputt und sechs Lebenslügen geplatzt sind?


Aufführungen :



Presse:

Lebensnaher als jeder echte Elternabend -und genauso ohne Happy End.“

BZ

Ein Abend für Erziehungsberechtigte, die Mumm genug haben, sich selbst bei der Arbeit zuzuschauen.“

 

 
Grimma. Die Augustin-Entertainment-Company genannte Musical-AG des Grimmaer Gymnasiums bringt mit dem Stück „Elternabend“ das Thema Mobbing auf die Bühne. Drastisch und überspitzt inszeniert, soll die Posse für mehr Akzeptanz gegenüber der heiklen Materie sorgen.

„Wie sollen wir unseren Kindern Verhaltensregeln vermitteln, wenn wir uns selbst nicht daran halten?“ Eine vorbildliche Frage, die der schwule Erzieher Dennis in die siebenköpfige Runde eines Elternabends in einem antiautoritären Kinderhort wirft. Wie die Reaktion der Erziehungsberechtigten darauf ausfällt, muss vorerst im Raum stehen bleiben. Allzu viel wollen die 18-jährige Anja Leder, die die fiktive Figur Dennis verkörpert, und ihre Kolleginnen der Musical-AG Augustin Entertainment Company am Grimmaer Gymnasium nicht über das Stück „Elternabend“ verraten. Einig ist sich das ausnahmslos weibliche Ensemble allerdings darüber, die Zuschauer mit dem Musical provozieren zu wollen, wenn es am Montag, 9. Mai, um 18.15 Uhr Premiere in der in der Aula des St. Augustin feiert.

„Eigentlich ist es ein Erwachsenenstück und bisher noch nie von Jugendlichen dargestellt worden“, klärt Inken Neugebauer auf, der seit zwei Jahren die Leitung der AG obliegt. Eine doppelte Premiere also, für die die 13 Schülerinnen der siebten bis zwölften Klasse diese Woche zu zwei „Panikproben“ zusammengekommen sind, grinst die Regisseurin. Zwei Testläufe stehen in den Osterferien noch an, dann folgt die Feuertaufe für ein Drama, das im Grunde unverfänglich beginnt, sich dann bis zum Eklat steigert und schließlich extrem drastisch endet. „Ein sehr schwarzes Stück“, verrät Inken Neugebauer.

Mit beißendem Humor soll das allgegenwärtige Thema Mobbing angeprangert und gleichzeitig das Publikum dafür sensibilisert werden. Quasi via Schocktherapie: „Das Stück ist zwar überspitzt, aber es steckt doch viel Realität drin“, sagt. Vicky Gasch. Die 16-Jährige übernimmt nicht nur selbst eine Rolle in dem Stück, sondern wird in ihrer Funktion als Regieassistentin von Chefin Neugebauer auch über den grünen Klee gelobt. Es sei sicherlich riskant so etwas in der Schule aufzuführen, verspricht das „Organisationstalent vor dem Herrn“ (O-Ton Neugebauer). Mithin gehe es aber darum, die gesellschaftliche Brisanz des Themas an den Mann zu bringen und dahingehend für Akzeptanz zu sorgen.

Die Idee zur Aufführung am St. Augustin kam von Nele Neugebauer. Die 17-jährige Zwölftklässlerin, Tochter von Mama Neugebauer und Darstellerin im AG-Ensemble war von dem 2003 in Berlin uraufgeführten Musical so begeistert, dass sie kurzerhand die Komponisten anschrieb und prompt grünes Licht erhielt. Spannend bleibt, wie die Resonanz in Grimma ausfallen wird.

Felix Kretz






 

 

Darsteller :


Anja L. - Dennis
Anja P. - Vera
Anna S. - Anouschka
Antonia J. - Emma
Franziska - Kevin
Isabelle M. - Phillip
Linda S. - Maria
Lucienne R. - Sarah
Nele N. - Irene
Sarah W. - Gabi
Sophie B. - Gerd
Tara N. - Meret-Claudelle
Vicky G. - Kurt



Künstlerische Leitung und sonstige Beteiligte:

Inken N. - Regie
Marie K. - Pianistin
Michélle M. - Souffleuse
Roland G. - Bühnenbild
Nele N. - Choreografie
Mike B. , Andre G. , Max R. , Chris W. - Technik und Ton
Katharina F. - Tanzstudio-zur-Verfügung-Stellende
Frau Locke- Schulische Betreuung
Frau Söll und Herr Dr. Goecke - Förderer und Liebhaber





 

 

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